Hohe Intensität, höherer Bedarf

Je mehr und je intensiver Sie Sport betreiben, desto mehr Mineralien (allen voran Magnesium, Kalium und Calcium) verlieren Sie, beispielsweise über den Schweiß. Magnesiummangel macht sich dann recht schnell bemerkbar, nämlich in Form von Wadenkrämpfen und gemeinem Muskelkater. Zudem bedeutet eine hohe Trainings-Intensität auch eine Belastung für den Körper. Muskulatur und Skelettsystem werden gefordert und manchmal sogar überfordert, Sehnen und Gelenke werden beansprucht; es können, wenn es ungünstig kommt, sogar Entzündungsreaktionen auftreten. Das alles muss der Körper in der Regenerationsphase wieder ins Lot bringen. Kommen dann noch Faktoren dazu, die die Lebensmittel-Auswahl einschränken, so erhöht sich die Gefahr, bestimmte Nährstoff-Mangelfolgen zu riskieren – das kann etwa bei Diäthaltenden, Vegetariern, Veganern, Menschen mit Nahrungsmittelallergien oder Unverträglichkeiten oder bestimmten Erkrankungen besonders schnell passieren. Dann kommen oft besonders die B-Vitamine sowie essenzielle Aminosäuren zu kurz, weil zum Beispiel Fleisch, Milchprodukte, Nüsse oder Speisefette auf dem Speiseplan fehlen. Auch das haut- und enzymaktive Spurenelement Zink ist manchmal nicht zur Stelle, wenn es bei der Abwehr eines Infekts oder der Heilung einer Wunde eigentlich notwendig wäre.